Internet-Kriminalität: Die Geißeln des Netzes
Die im Internet verübten Straftaten nehmen rasant zu.
Internet-Kriminalität ist weiterhin rasant auf dem Vormarsch. Die Abzocke, das Ausspionieren und der Missbrauch im Netz betrifft Privatleute, Unternehmen und Regierungen gleichermaßen. Dabei nimmt die digitale Untergrundwirtschaft immer ausgefeiltere Formen an.
Neue Trends: Mit welchen Tricks arbeiten Internet-Betrüger?
Das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter registrieren kontinuierlich steigende Straftaten im Internet. Nach einer BITKOM-Studie sind bis Mitte 2008 fast vier Millionen Deutsche schon einmal Opfer von Computer- oder Internetkriminalität geworden. Sieben Prozent aller Computernutzer ab 14 Jahren haben demnach bereits einen finanziellen Schaden etwa durch Viren, bei Online-Auktionen oder durch Datenmissbrauch beim Online-Banking erlitten. Wie man sich am besten vor Internet-Betrügern schützen kann, haben wir Kriminalhauptkommissar Markus Boenisch vom Landeskriminalamt Wiesbaden gefragt.
Spam - die Geißel im Web
Fast jeder Computer-Besitzer war schon einmal genervt von Spam-Botschaften: unerwünschten Werbemails, mit denen kriminelle Banden schädliche Software einschleusen. Weil die Mails manchmal nicht nur Zeit kosten, sondern auch finanziellen Schaden anrichten, tut die Internetbranche alles, um das Problem in den Griff zu bekommen. Ein wichtiges Thema auch auf dem siebten Anti-Spam-Kongress in Wiesbaden, von dem Jan Fredriksson berichtet. Helfen kann auch ein Internetdetektiv.
Nach den Fischen kommt das Pferd
Das sogenannte Phishing galt beim Online-Banking lange Zeit als eine der Hauptgefahren. Dabei werden gefälschte E-Mails verschickt, um so an sensible Daten von Bankkunden zu gelangen und ihre Konten zu plündern. Doch inzwischen hat diese Methode immer seltener Erfolg - unter anderem deshalb, weil es bei Überweisungen durchnummerierte TAN-Zahlen gibt. Doch dafür lauert jetzt die Gefahr des Angriffs von Trojanischen Pferden und anderen Spionen. Sie machen sich unbemerkt auf den Computern der Bankunden breit. Wie das funktioniert, schildert Udo Langenohl.
Quelle: http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?rubrik=47572&key=standard_document_37989830 (mit links zum anhören)
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